Verein zur Revitalisierung und architektonischen Aufwertung der

Wiener Gründerzeithäuser

Veranstaltungen

Erster Auftritt der Plattform „Stadtbilderhaltung Wien“

23.4.2018, Wiener Börsensäle

Über 300 Gäste folgten unserer Einladung am 23.4.2018 in die Wiener Börsensäle zur Erstveranstaltung der Plattform „Stadtbilderhaltung Wien“ unter dem Ehrenschutz von Erhard Busek. Die Wichtigkeit dieser Initiative wurde von Vertretern des Denkmalschutzes und weiteren Persönlichkeiten wie Ursula Stenzel und Margret Funk unterstrichen. Die Plattform wird auch von einer Petition unterstützt. Ein weiterer Schwerpunkt des Abends war der sogenannten „Straßburg-Beschwerde zum „Wiener Richtwert“ gewidmet.
RA Dr. Proksch erklärte die Inhalte der Beschwerde und konnte bestätigen, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Behandlung der eingebrachten Beschwerdepunkte (Lagezuschlag, Befristung und Wiener Richtwert) bestätigt hat. Die anschließende Diskussionsrunde mit Abgeordneten zum Nationalrat und Wiener Landtag wurde unter Einbindung des Publikums war sehr lebendig, auf die Statements sowie auf die Kameramitschnitte darf hingewiesen werden.
An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön für die breite Unterstützung aus dem Bereich der Mitglieder aber auch an alle Spender und Gönner des Vereins.

Mit herzlichen Grüßen
Kaspar Erath
Obmann

Die Kernaussagen der Diskussionsrunde:

 

 

 

 

Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion

28.6.2017, Autohaus Benda

2016 war es die Beschwerde an den Verfassungsgerichtshof, dieses Mal war es die Beschwerde an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Das Verbot des Lagezuschlages in Gründerzeitvierteln und der pauschalierte Befristungsabschlag standen im Rampenlicht. Der VfGH hat zu beiden Punkte keine Verfassungswidrigkeit erkannt.
RA Dr. Wolfram Proksch erklärte vor 200 Gästen die rechtlichen Argumente von der Einschränkung der freien Erwerbsausübung, der krassen Eigentumsbeschränkung bis hin zum Diskriminierungsverdacht gegenüber tausenden Eigentümern speziell in Wien. Als Verein formulierten wir sehr deutlich, dass die Wiener Eigentümer ohne nachvollziehbare sachliche Begründung zu ca. 40 Prozent Einnahmeeinbußen gegenüber der Steiermark per Gesetz verpflichtet wurden. Der Fehlbetrag wurde seit dem Bestehen des Wiener Richtwertes ab 1994 mit ca. 11 Milliarden Euro berechnet. Ein Unrecht in diesem Ausmaß (so die Ansage des Vereins) hat es in unserem hochentwickelten Rechtsstaat Österreich seit 1945 noch nie gegeben. Wenngleich wir ausreichend Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen benötigen, kann die Bereitstellung von Wohnungen mit Sozialtarifen nicht einer Berufsgruppe ohne Ausgleichszahlungen aufgebürdet werden. Bei der Podiumsdiskussion sowie den Tischgesprächen herrschte Spannung aber auch gegenseitiges Verständnis. Auf den Videoclip zum „runden Tisch“ darf hingewiesen werden

Die Kernaussagen der Diskussionsrunde:

Podiumsdiskussion

11.11.2016, Palais Kinsky

Ein neuer Austragungsmodus mit einem Wechsel der Redepartner pro Thema und eine breite Publikumseinbindung zu den Fragen brachten dieses Mal viel Spannung sowie auch sachliche Informationen über einen Videoclip. Tarek Leitner hat den Abend souverän moderiert, Emotionalität zugelassen und insgesamt eine stimmige Veranstaltung mit einem "würdigen Rahmen" versehen. Die Themenkreise von den möglichen 100 000 neuen Wohnungen im Bereich der Wiener Gründerzeithäuser bis zu Thesen über das "leistbare Wohnen" füllten 2/3 des Abends. An letzter Stelle thematisierte unser Verein den "Diskriminierungstatbestand" mit rechtlichen Aspekten und geschichtlichen Hintergrundinformationen. Die Hauptbegründung erfolgte damit, dass die Eigentümer seit dem Ende der Notlage nach dem 1. Weltkrieg eine staatliche Mietenregulierung ohne Ausgleichszahlung zu ertragen haben und dass diese Diskriminierung durch den Wiener Richtwert ab 1994 gegenüber dem Richtwert der Steiermark noch größere Dimensionen erreicht hat. Nach den 3 Hauptthemen informierte Doz. Dr. Bernhard Müller zum Stand der VfGH-Beschwerde.

Die Kernaussagen der Diskussionsrunde:

Informationsveranstaltung zur VfGH Beschwerde

13.4.2016, Autohaus Benda

300 Gäste fühlten sich in dem modernen AUTOHAUS BENDA sehr wohl und holten sich Hintergrundinformationen zu der vom Verein initiierten Verfassungsgerichtshofbeschwerde betreffend den Wiener Richtwert, betreffend das Verbot des Lagezuschlages in Gründerzeitvierteln sowie zum pauschalierten Befristungsabschlag. Nach den Vorträgen gab es einen gemütlichen Teil im Autosalon bei einer kleinen Verköstigung sowie an drei Informationstischen. Beim "Juristentisch" wurden spezielle Fragen zur Beschwerde beantwortet, einen Tisch weiter gab es ein Service für zukünftige Vereinsmitglieder und beim dritten TIsch konnten Tipps von unseren Architektinnen eingeholt werden. Insgesamt eine stimmige Veranstaltung mit guten Resonanzen.

Fotos:

Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Senat der Wirtschaft Österreich

28.4.2015, Palais Kinsky

Viel schöner kann eine "Location" wohl nicht sein! Der Festsaal und das Thema passten optimal zusammen.
Rund 100 Gäste folgten der Podiumsdiskussion, die mit einer Bandbreite angefangen vom Schutz der alten Baukunst, über Wirtschaftsankurbelung mit einem Potenzial von 100 000 neuen Wohnungen bis hin zu Argumenten für ein modernes MIetrecht aufwarten konnte. Es wurde auf den Punkt gebracht, dass es ohne Leistungsanreize für die Eigentümer und Abkehr vom derzeitigen Mietrecht nie und nimmer zu einer "Renaissance der Gründerzeit" mit einem Investitionsvolumen von ca. 20 Milliarden Euro kommen kann. Nationalrat Mag. Schrangl (FPÖ) sowie die Teilnehmer für den Bereich Wien (Mag. Dworak ÖVP, Dr. Stürzenbecher SPÖ und Mag. Pipal-Leixner NEOS) konnten in etlichen Punkten dem Verein Zustimmung signalisieren, Dr. Martina Salomon wurde einmal mehr ihrem Ruf gerecht: mit Charme und Disziplin leitete sie souverän die Diskussion.

Die Kernaussagen der Diskussionsrunde:

Publikumsveranstaltung

19.2.2015, Helvetia-Democenter

Die Publikumsveranstaltung im Helvetia-Democenter war ein Erfolg!
Unter dem Titel * 100.000 neue Wohnungen für Wien aus privater Hand * kam es am 19.2.2015 zum ersten öffentlichen Auftritt des jungen Vereines. Als Ehrengast konnte u.a. Herr Nationalrat Dr. Georg Vetter begrüßt werden. Die Zielsetzung wurde klar formuliert, der Verein skizziert den Weg und die Möglichkeiten zu leistbarem Wohnen, arbeitet die bestehenden Ungerechtigkeiten im alten MRG auf und will im Ergebnis ein modernes Mietgesetz mit Vorteilen für die Mieter, für die Wirtschaft und den Tourismus erreichen. In diesem ehrgeizigen Projekt steckt ein Investitionsvolumen von ca. 20 Milliarden Euro. Über 80 Gäste aus der Immobilienbranche sowie aus der Architektenschaft verfolgten mit großem Interesse die Beiträge am Rednerpult und fühlten sich bei der anschließenden Diskussion und Bewirtung im Demo-Center des Sponsors Helvetia-Versicherung sehr wohl.

Fotos/Videos: